Wenn der Sommer langsam zu Ende geht und der Herbst sich leise ankündigt, dann beschenkt uns die Natur reich mit ihren Gaben.
Diese Veränderung konnten unsere Kindergartenkinder auch im Kindergarten beobachten und miterleben. Mehrere Wochen ernteten sie mit viel Freude und auch ein bisschen Stolz das Obst aus unserem Garten. Ebenso das Gemüse, das sie im Frühjahr in den Hochbeeten angepflanzt haben.
Auch unser herbstlich geschmückter Eingangsbereich und ein kleiner Erntedanktisch zeigte uns allen, die Vielfalt und Fülle die der Herbst uns schenkt und für die wir jedes Jahr aufs Neue so dankbar sein können.
Diese Dankbarkeit erfahren unsere Kindergartenkinder gemeinsam mit R. Gann und P. Kraemer, sehr beeindruckend bei den Vorbereitungen und dem Einüben einer kleinen Vorführung „Danke für das Brot". Die sie im Erntedankgottesdienst und anschließend im Kindergarten für alle anderen Kinder aufgeführt haben.
Ein kleines Mädchen ging zum Kaufladen um ein Brot zu kaufen. Als sie bezahlt hatte, sagte sie zur Verkäuferin: „DANKE FÜR DAS BROT“. Die Verkäuferin antwortete: „Danke nicht mir ich habe es nur aufbewahrt, danke dem der mir das Brot gebracht hat“. Dann ging es zum Lieferanten, zum Bäcker, zum Müller, zum Bauern, zu den Samenkörnern, zur Erde sowie der Sonne und zum Regen und diese sprachen: „ Danke nicht uns, du musst dem danken, der uns gemacht hat.“ Darum bedankte sich das Mädchen schließlich bei Gott, der alles erschaffen hat und alles wachsen und reifen lässt.
Diese kleine Geschichte kann uns zum Nachdenken anregen, haben sie gezählt wie oft wir uns bedanken könnten, wenn wir ein Brot im Laden kaufen?
Seit unserem Erntedankfest versuchen wir alle öfters einmal mehr auch für die kleinen Dinge im Alltag zu sagen
Liebe Grüße aus dem Kindergarten,
ihre Elke Scheumann