Alle sechs Jahre werden in der evangelischen Kirche neue Kirchenvorstände gewählt. Einige Männer und Frauen aus der Gemeinde übernehmen für eine bestimmte Zeit Leitungsaufgaben. Sie treffen sich regelmäßig zu Vorstandsitzungen, sorgen dafür, dass Gottesdienst in der Kirche gefeiert werden können. Sie entscheiden darüber, wie die finanziellen Mittel unserer Gemeinde sinnvoll eingesetzt werden. Gelegentlich stellen sie neues Personal im Kindergarten ein und mühen sich um den Erhalt unsere Gebäude. Außerdem machen sie sich Gedanken, wie die Kinder und Jugendliche begleitet werden können und welchen gesellschaftlichen Herausforderungen wir uns als Kirche zu stellen haben. Dafür setzen sie neben ihre persönlichen Gaben und Fähigkeiten viel Zeit und Geduld ein. Der im Juni 2021 neu gewählte Kirchenvorstand soll seine Arbeit zunächst mit zehn Mitgliedern beginnen. Zwei weitere Personen können zu einem späteren Zeitpunkt nachgewählt werden, wenn die anfallende Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden muss. Dankenswerterweise haben sich genügend Männer und Frauen zur Wahl bereit erklärt. Sie wollen sich, in den nächsten sechs Jahren für das Wohl und die Zukunft unserer Gemeinde einsetzen. Das ist erfreulich und ermutigend.
Gut 30% unserer Gemeindeglieder haben vom Wahlrecht Gebrauch gemacht und unterstützen mit Ihrer Stimme die Männer und Frauen, die in den kommenden Jahren stellvertretend für alle anderen die Geschicke der Gemeinde leiten und begleiten werden.
Im Folgenden stellt sich der gewählte KV vor. Bei Fragen, Anregungen, Bemerkungen ist er für Sie Ansprechpartner:
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Martin Beck:
Als meine Familie und ich in dieser Gemeinde ankamen, wurden wir sehr freundlich und liebevoll empfangen. Ich habe seitdem unsere Gemeinde als sehr weltoffen, bunt und bei zentralen Themen wie Menschenrechte und Vielfalt klar eine Position beziehend erlebt. Für mich ist es die zweite Amtszeit im Kirchenvorstand. Es macht mir viel Freude, mich für unsere Glaubensüberzeugungen einbringen zu dürfen. Daneben war ich in den letzten 6 Jahren besonders in der Jugendarbeit und in der Vertretung der Versöhnungskirche im Dekanat engagiert.
Dr. Erhard Berkel
Mein Name ist Erhard Berkel, ich bin 62 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter. Mein Berufsleben habe ich bei dem hiesigen Pharma-Unternehmen verbracht, seit 2 Jahren kümmere ich mich nur noch um meine eigenen Projekte.
Wir wohnen seit 1997 in Ingelheim -West. Meine Frau engagiert sich schon seit langem in der Versöhnungsgemeinde. Wir fühlen uns wohl in dieser aktiven Kirchengemeinde und haben dort viele Freunde gefunden, die wie wir als Christen durch das Leben gehen wollen. Aufgrund einer Vakanz rücke ich im Februar 2024 in den Kirchenvorstand nach und freue mich auf das Mitwirken in der Gemeinde.
Dr. Marc Egen (Vorsitzender):
Mein Name ist Marc Egen, ich bin 46 Jahre alt, verheiratet und von Beruf Chemiker. Unsere Familie wohnt in der Breslauer Straße 9, inzwischen seit 13 Jahren. In meiner ersten Amtszeit im Kirchenvorstand habe ich mich in verschiedenen Bereichen engagiert, da es mir wichtig ist, mit vielen Altersgruppen und Bereichen unserer Gemeinde in Kontakt zu kommen. Ob im Kindergarten- oder Personalausschuss, im Zweckverband der Sozialstation, im Besuchskreis oder im Gottesdienst. Überall fühle ich das große Engagement von Menschen und die Dankbarkeit der Gemeinde, die diese Aufgaben so erfüllend machen.
Eva Maria Fels
Mein Name ist Eva-Maria Fels, ich bin 39 Jahre alt und lebe mit meinem Sohn Devin (15 J.) hier in Ingelheim West.
Ich arbeite im Bereich Qualitätsmanagement bei Midas Pharma und bin nebenbei als selbstständige Fitness- und Personal Trainerin tätig.
Als wir vor über 10 Jahren nach Ingelheim gezogen sind, wurden wir herzlich in die Kirchengemeinde aufgenommen. Über die Kindergartenzeit meines Sohnes im Gemeindekindergarten, bis zu seiner Konfirmation im September 2020 haben wir viele schöne Momente in unserer Kirche erlebt.
Die Offenheit, die den Menschen entgegengebracht wird, der Rückhalt den man immer wieder fühlt und nicht zuletzt die vielen schönen Aktionen und Veranstaltungen, die in unserer Kirche stattfinden, haben unsere Kirchengemeinde zu einem festen Bestandteil in meinem Leben gemacht, den ich nicht missen möchte.
Ich bin glücklich, Teil einer so wunderbaren Gemeinschaft sein zu können.
Renate Gathmann
Meine Name ist Renate Gathmann, ich bin 54 Jahre alt, verheiratet und habe vier Kinder. Inzwischen ist es recht ruhig geworden und nur noch ein Kind lebt zuhause. Als Krankenschwester arbeite ich in der Ev. Sozialstation Ingelheim.
Wir wohnen seit 16 Jahren in Ingelheim und sind seitdem eng mit der Kirchengemeinde verbunden. Begonnen hat meine Mitarbeit im Team des Kindergottesdienstes, dem ich auch weiterhin angehöre. Seit fast 6 Jahren bin ich im Kirchenvorstand und versuche dort im Blick auf alle Gemeindeglieder Entscheidungen mit zutreffen, wobei ich z Zt. im Personalausschuss tätig bin. Gerne gestalte ich auch stille Momente im Advent. Die Versöhnungskirchengemeinde geht sehr offen auf Menschen zu und ist für viele ein Ort der Begegnung und des Austausches. Da das Gemeindeleben ja auch durch Corona sehr eingeschränkt ist, will ich gerne mithelfen, danach zu schauen, wo die Bedürfnisse liegen und welche Möglichkeiten des Gemeindelebens sich auftun. Sicher werden wir in den nächsten Jahren viel alte Gewohnheiten aufgeben und neu gestalten müssen. Ich kann mir vorstellen im Kindergartenausschuss, im Besuchskreis oder bei der Gestaltung des Gemeindebriefes mitzuarbeiten. Schon länger denke ich daran, eine Wandergruppe der Gemeinde ins Leben zu rufen.
Yvonne Imam
Liebe Gemeinde,
erneut möchte ich mich zur die Wahl zum Kirchenvorstand vorstellen.
Es könnte die 3. Legislaturperiode werden. Inzwischen bin ich Rentnerin und mit drei Enkeln und dem Engagement in unserer Gemeinde im Unruhestand.
Auch in Zukunft möchte ich gerne im Kindergartenausschuss des KVs, dem Gestalten der Taize Abende, im Besuchskreis, in der Theatergruppe und in sozialen Bereichen aktiv bleiben.
Leider konnten im letzten Jahr viele der Aktivitäten nicht mit Leben erfüllt werden. Zum Beispiel war es nicht möglich, unseren Geburtstagskinder persönlich zu gratulieren.
Christine Klein
Ich heiße Christine Klein, bin 20 Jahre alt und wohne in der
Breslauer Str. 11. Zur Zeit bin ich in der Ausbildung zur Winzerin als Teil meines dualen Studiums.
Unsere Gemeinde habe ich als sehr offen und abwechslungsreich kennengelernt. Einige kennen mich daher schon von den Aktionstagen, dem Jugendtreff oder zahlreichen anderen Aktivitäten unserer
Gemeinde. Da mir die Zusammenarbeit hier immer viel Spaß macht, würde ich mich gerne in Zukunft als Teil des KV noch mehr einbringen, und dort vor allem die jüngeren Mitglieder unserer Gemeinde
vertreten.
DAS STUDIUM HAT FRAU KLEIN NACH WIEN GEFÜHRT; SO DASS SIE IHR AMT LEIDER NICHT MEHR WAHRNEHMEN KANN! Wir wünschen ihr Gottes Segen.
Irene Kübler
Ich bin 66 Jahre alt, Verwaltungsangestellte, verheiratet und habe zwei Kinder und einen Enkel. Durch meine Arbeit in der Ev. Sozialstation habe ich viele Facetten der kirchlichen Arbeit in der Alten- und Krankenpflege kennengelernt und gesehen, wie viel Tatkraft der christliche Glauben mit seinen Werten hat. Seit Januar bin ich nun im Ruhestand. Die vielfältigen Arbeiten des Kirchenvorstandes habe ich als Gemeindeglied bei Gottesdiensten und festlichen Veranstaltungen schätzen gelernt. Ich gestalte gerne die Arbeit in der Gemeinde mit und möchte unseren Pfarrer unterstützen.
Ortrud Meudt
Ich bin 57 Jahre alt und wohne mit meiner Tochter in der Kiefernstraße. Durch den Konfirmationsunterricht und die gemeinsam besuchten Gottesdienste habe ich die Gemeinde näher kennengelernt und fühle mich wohl und aufgenommen. Gerne möchte ich die Gemeindearbeit mit meinen Fähigkeiten und Talenten unterstützen. Ich möchte einen Beitrag zu einem vielfältigen Angebot leisten, der unseren Glauben in der Gemeinde stärkt. Zur Zeit bin ich bei der Vorbereitung zum Weltgebetstag aktiv und helfe bei der Zustellung des Gemeindebriefs. Ich hoffe, dass ich dazu beitragen kann, dass sich die Menschen in unserer Gemeinde wohlfühlen.
Stefan Mühlbauer
Guten Tag mein Name ist Stefan Mühlbauer, ich bin 59 Jahre alt, verheiratet und wir haben einen Sohn. Seit 24 Jahren wohnen wir in Ingelheim West. Von Beruf bin ich Kfz.-Elektriker Meister und arbeite in Mainz. Ich gehöre dem aktuellen Kirchenvorstand an und habe mich hier zusammen mit Martin Beck um den Jugendtreff gekümmert und gehöre dem Bauausschuss an. Ich hatte mir zur Aufgabe gestellt für die Jugend nach der Konfirmation was auf die Beine zu stellen. Leider muss der Jugendtreff wegen Corona pausieren. Es hat mir Spaß gemacht Dinge zu bewegen und anzustoßen.
Daniela Scherer
Mein Name ist Daniela Scherer. Ich bin 51 Jahre alt und seit fast 25 Jahren glücklich verheiratet.
Eigentlich kommen wir aus dem Kreis Karlsruhe, aber seit 2002 wohnen wir in Ingelheim, zuerst in Ingelheim-West und seit 10 Jahren in Frei-Weinheim.
Auch nach dem Umzug gehöre ich weiterhin zur Versöhnungskirche, denn hier fühle ich mich heimisch.
Meine beiden Kinder haben den Kindergarten unserer Gemeinde besucht und wurden hier konfirmiert. Inzwischen sind sie erwachsen und ausgezogen.
Von Beruf bin ich Lehrerin und unterrichte an der Grundschule in Geisenheim.
Dem Kirchenvorstand unserer Gemeinde gehöre ich seit 2009 an. Mir liegen die Kinder in unserer Gemeinde und die Musik besonders am Herzen.
Dr. Joachim Wenzel,
Meine Name ist Dr. Joachim Wenzel, ich bin 59 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Ich bin Apotheker und wohne zusammen mit meiner Frau seit 2002 in Ingelheim-West. Ich habe über zwanzig Jahre lang verschiedene Leitungspositionen bei Boehringer Ingelheim ausgeübt, seit 2019 konzentriere ich mich auf private und öffentliche Projekte. 2009 wurde ich das erste Mal in den Kirchenvorstand der Versöhnungskirche gewählt.
Mir ist es wichtig, durch mein Engagement die Geschicke der Gemeinde vor Ort aktiv mitzugestalten. Ich habe mich in der Vergangenheit insbesondere im Finanzausschuss und auch im Bauausschuss engagiert und war bei den Renovierungsprojekten im Kindergarten und bei der Renovierung des Gemeindezentrums beteiligt.
Weiterhin liegt mir die Gestaltung der Gottesdienste und das geistliche Leben der Gemeinde am Herzen. Genau wie alle anderen Mitglieder im Kirchenvorstand bringe ich mich bei den Gottesdiensten ein, arbeite bei den „Stillen Momente im Advent“ mit, oder bin im Gesprächskreis „Gott und die Welt“ aktiv.
Der Kirchenvorstand hat mir das Mandat gegeben, die Versöhnungskirche im Aufsichtsrat der Ingelheimer Sozialstation zu vertreten. Hier ist es mir möglich, meine Begabungen in die christlich geprägte, soziale Arbeit in unserem direkten nachbarschaftlichen Umfeld einzubringen.
Meine Arbeit im Kirchenvorstand stellt für mich ein direktes Engagement in der kirchlichen Arbeit vor Ort dar, und sie verleiht meinen christlichen Werten Ausdruck.
von links nach rechts:
Daniela Scherer, Christine Klein, Dr. Joachim Wenzel, Dr. Marc Egen (Vorsitzender), Peter Fleckenstein (Pfarrer), Renate Gathmann, Yvonne Imam, Stefan Mühlbauer, Alexander Dosch, Martin Beck, Eva Maria Fels